Präsentations-Power: So überzeugen Sie mit genialem Design!
Zuletzt aktualisiert: 27.01.2025
Praktische Designtipps für überzeugende und professionelle Präsentationen, die das Publikum begeistern statt langweilen.

Weniger ist mehr: Der Minimalismus-Trick
Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht schon mal eine Präsentation gesehen, bei der jede Folie vollgestopft war wie ein Supermarkt-Prospekt? Klar, man will ja nichts vergessen. Aber mal ehrlich, wer soll das alles lesen?
Der Trick ist ganz einfach: Weniger ist mehr! Statt jeden Gedanken auf die Folie zu quetschen, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Wählen Sie für jede Folie einen Hauptgedanken aus. Der Rest kommt in Ihre Notizen oder direkt aus Ihrem Mund.
Hier ein paar Tipps für aufgeräumte Folien:
- Maximal 6 Wörter pro Zeile
- Nicht mehr als 6 Zeilen pro Folie (das ist wirklich das Maximum!)
- Lieber mehrere Folien als eine überladene
- Großzügige Weißräume lassen Ihre Inhalte atmen
Denken Sie dran: Ihre Folien sind die Butter, nicht das ganze Sandwich. Sie sollen Ihre Worte unterstützen, nicht ersetzen.
Farben, die Wow machen: Der Psychologie-Booster
Farben sind wie die Gewürze in Ihrer Präsentations-Küche. Die richtige Mischung macht den Unterschied zwischen nullachtfünfzehn und non-plus-ultra. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten und die Suppe ist versalzen.
Ein bewährter Trick ist die 60-30-10-Regel:
- 60% Ihrer Folie in einer Hauptfarbe
- 30% in einer Kontrastfarbe
- 10% in einer Akzentfarbe für wichtige Elemente
Wählen Sie Farben, die zu Ihrem Thema und Ihrer Marke passen. Ein Vortrag über Nachhaltigkeit? Grüne und braune Töne vermitteln Natürlichkeit. Ein Tech-Startup? Blaue und graue Nuancen strahlen Innovation aus.
Und noch was: Denken Sie an den Kontrast! Schwarze Schrift auf dunkelblauem Hintergrund? Da muss sich ja jeder die Augen reiben. Hell auf Dunkel oder umgekehrt – so bleibt alles schön lesbar.
Mehr Tipps zur richtigen Farbwahl finden Sie in unserem Artikel “Die Macht der Farben: So verzaubern Sie mit cleverer Farbpsychologie”.
Typo-Tipps: Schriften, die Eindruck machen
Schriften sind wie die Stimme Ihrer Präsentation. Wählen Sie also weise! Eine gute Faustregel: Eine Schrift für Überschriften, eine für den Rest. Mehr braucht’s nicht.
Hier ein paar Schriften, die immer gut ankommen:
- Für Überschriften: Arial, Helvetica Neue, Futura
- Für Fließtext: Calibri, Verdana, Open Sans
Und bitte: Finger weg von Comic Sans, es sei denn, Sie präsentieren auf einem Kindergeburtstag!
Bei der Schriftgröße gilt: Lieber zu groß als zu klein. 24pt für den Fließtext ist ein guter Startpunkt. Testen Sie Ihre Folien, indem Sie zwei Meter vom Bildschirm weggehen. Können Sie alles lesen? Super! Wenn nicht, drehen Sie an der Größenschraube.
Mehr zum Thema Schriftarten enthält unser Artikel “Schriftarten in Präsentationen: Vom Langweiler zum Hingucker”.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte: Der Wow-Effekt
Bilder sind der Zaubertrank Ihrer Präsentation. Sie wecken Emotionen, erklären komplexe Sachverhalte und bleiben im Gedächtnis.
Ein paar Ideen für packende Visuals:
- Hochwertige Fotos (Vorsicht bei Stockfotos, die jeder kennt!)
- Selbst erstellte Grafiken oder Diagramme
- Icons zur Veranschaulichung von Konzepten
- Kurze Videosequenzen (wenn’s zum Thema passt)
Aber Achtung: Qualität geht über Quantität. Lieber ein großes, aussagekräftiges Bild als fünf mittelmäßige.
Der rote Faden: Konsistenz ist King
Stellen Sie sich vor, Sie lesen ein Buch und plötzlich ändert sich mitten im Kapitel die Schriftart. Irritierend, oder? Genauso ist es mit Präsentationen. Konsistenz ist der heimliche Star des Designs.
Um einen roten Faden durch Ihre Präsentation zu spinnen, gibt es mehrere wichtige Aspekte zu beachten. Zunächst ist es entscheidend, dass Sie durchgängig die gleichen Farben verwenden. Dies schafft visuelle Konsistenz und hilft dem Publikum, die Zusammengehörigkeit der Inhalte zu erkennen. Ebenso wichtig ist es, bei Ihren gewählten Schriftarten zu bleiben. Ein Wechsel der Schriftarten kann ablenkend wirken und den Fluss der Präsentation stören.
Pro-Tipp: Erstellen Sie sich einen eigenen Satz an Musterfolien. Nutzen Sie dafür ruhig die von Präsentationsprogrammen angebotenen Layouts als Ausgangspunkt, optimieren Sie diese aber für Ihre spezifischen Bedürfnisse. So können Sie die oft textlastigen Standardlayouts besser an Ihren Inhalt anpassen, eine ausgewogene Mischung aus Text, Grafiken und Weißraum erreichen und gleichzeitig ein konsistentes Erscheinungsbild wahren. Dies spart Zeit und verleiht Ihrer Präsentation einen professionellen, maßgeschneiderten Look.
Animationen: Weniger Zirkus, mehr Sinn
Animationen können Ihrer Präsentation Leben einhauchen – oder sie in eine Jahrmarkt-Attraktion verwandeln. Der Trick? Gezielter Einsatz!
Animationen können die Wirkung einer Präsentation verstärken, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Es gibt mehrere Bereiche, in denen sie besonders nützlich sind:
- Das schrittweise Einblenden von Listenpunkten lenkt die Aufmerksamkeit des Publikums und verhindert, dass Zuhörer vorauseilen oder von der Informationsmenge überwältigt werden.
- Das Hervorheben wichtiger Elemente durch Animationen betont kritische Informationen und stellt sicher, dass sie nicht übersehen werden. Dies ist besonders nützlich bei komplexen Diagrammen oder Grafiken.
- Zur Visualisierung von Prozessen oder Abläufen eignen sich Animationen hervorragend. Sie machen abstrakte Konzepte greifbarer und helfen dem Publikum, Zusammenhänge besser zu verstehen, sei es bei Geschäftsprozessen, wissenschaftlichen Reaktionen oder historischen Entwicklungen.
Vermeiden Sie in der Regel wilde Effekte wie Drehungen oder Explosionen, da diese nur ablenken und Ihre Präsentation unprofessionell wirken lassen. Wenn überhaupt, setzen Sie solche Effekte nur äußerst gezielt ein, um besonders wichtige Punkte hervorzuheben, und beschränken Sie sich auf maximal ein bis zwei Instanzen pro Vortrag.
Der letzte Schliff: Testen, testen, testen
Sie kennen das: Im Kopf sieht alles super aus, aber dann kommt die Realität. Deshalb ist der letzte Schritt so wichtig: Testen Sie Ihre Präsentation!
Für den letzten Feinschliff Ihrer Präsentation gibt es einige wichtige Schritte zu beachten. Zunächst ist es ratsam, einen Kollegen um eine Durchsicht zu bitten. Ein frischer Blick kann wertvolle Einsichten und Verbesserungsvorschläge liefern.
Technische Aspekte sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Prüfen Sie Ihre Präsentation auf verschiedenen Geräten, um sicherzustellen, dass sie überall einwandfrei funktioniert und gut aussieht. Dies ist besonders bei Online-Präsentationen wichtig, oder wenn die Präsentationen später geteilt wird.
Wenn möglich, machen Sie einen Probelauf im tatsächlichen Präsentationsraum. Besonders wichtig: Checken Sie, ob alles auch von der letzten Reihe aus gut zu sehen ist. Nichts ist ärgerlicher als eine Präsentation, bei der die Hälfte des Publikums die Augen zusammenkneift.
Fazit: Ihre Folien, Ihr Meisterstück
Na, das nenne ich mal einen prall gefüllten Werkzeugkasten! Aber keine Sorge, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Mit ein bisschen Übung werden Sie zum echten Präsentations-Profi!
Denken Sie dran: Eine gute Präsentation ist wie ein maßgeschneiderter Anzug. Sie muss zu Ihnen, Ihrem Thema und Ihrem Publikum passen. Experimentieren Sie, finden Sie Ihren Stil und haben Sie vor allem Spaß dabei! Und wer weiß? Vielleicht sind Sie bei der nächsten Präsentation derjenige, bei dem alle anderen denken: “Wow, ich will auch so präsentieren können!”
Ein besonders wertvoller Tipp zum Schluss: Schauen Sie sich gern noch weiter auf unserer Website um! Dort finden Sie eine Fülle an zusätzlichen Informationen, sowie Tipps und Tricks rund um das Thema Präsentationen. Es lohnt sich, regelmäßig vorbeizuschauen, da wir ständig neue Inhalte und aktuelle Trends im Bereich Präsentationsdesign hinzufügen.
Also, worauf warten Sie noch? Öffnen Sie Ihr Präsentationsprogramm und fangen Sie an, Ihre nächste Präsentation zu einem echten Knaller zu machen! Viel Erfolg und viel Spaß beim Designen!